e-Fuels - der Game Changer für die Mobilität der Zukunft?

28.06.22 e-Fuels sind ein bedeutender Bestandteil für die Mobilität von morgen. Jedes Auto oder jeder LKW könnte an einer Tankstelle einen Kraftstoff tanken, der ausschließlich aus Luft und Wasser hergestellt wurde - die Lösung für die Erreichung der Klimaziele. Zudem könnte so der Luft- und Schifffahrtsverkehr klimafreundlich versorgt werden.

Genau aus diesen Gründen startete Herr Dr. Lorenz Kiene mit dem eFuels Forum die e-Fuels Infotour Deutschland, bei der er diesen synthetischen Kraftstoff bekannt machen und darüber aufklären will. Dazu besuchte er auch die Shell Station in Moosthenning von MaierKorduletsch, die jetzt auch zu einen der rund 30 mittelständischen Unterstützer dieser Kraftstoff-Möglichkeit zählen.

Dazu hat Niederbayern TV auch eine interessante und informative Serie produziert, bei der Herr Lorenz Kiene und wir als Experten mitwirken durften. Die gesamte Serie können Sie sich unter folgendem hier ansehen.

Für die Produktion der e-Fuels benötigt man Wasserstoff und Kohlenstoff. Beides kann durch entsprechende Elektrolyse aus Waser und Luft generiert werden. Aus diesem Grundstoff kann dann Benzin, Diesel, Kerosin und sogar Heizöl hergestellt werden, indem man die Kohlenwasserstoffmolekühle in verschiedenen Kettenlängen produziert. Die Industrie könnte zudem von diesen Kraftstoffen profitieren. Die größten Vorteile, die diese e-Fuels bieten sind, dass praktisch nichts verändert werden müsste. Jeder bereits bestehende Verbrennermotor könne mit diesen Kraftstoff betankt und an der Tankstelle getankt werden. Autos würden zudem weniger verbrauchen und weniger Schadstoffe ausstoßen, ohne etwas umstellen zu müssen. Das Gleiche gilt für LKWs, Schiffe, Flugzeuge und auch für Ölheizungen.  

 

Herr Lorenz Kiene argumentiert mit der Sonnenergie, warum diese Art von Kraftstoff zukunftsfähig ist. Die Sonne liefert uns so viel Energie, dass man mit drei Stunden Sonnenlicht ein Jahr lang die ganze Welt damit versorgen könnte. Um Deutschland sicher versorgen zu können, würde ein Photovoltaikfeld von 150 x 150 Kilometer Größe ausreichen. Für die Logistik dieser in Afrika beispielsweise hergestellten Energie, müsse diese verflüssigt werden und könne so überall auf der Welt hin transportiert werden.

Ein großes Problem stellt jedoch noch die politische Lage dar, da dieser Kraftstoff von der Regierung nicht gewollt sei. Zeitgleich zu der e-Fuels Info-Veranstaltung in Moosthenning fiel ein Beschluss der Regierung, dass diese wohl doch eine breite Unterstützung für die e-Fuels bieten würde. Das mache es möglich, dass mit e-Fuels die Klimaziele erreicht werden können.

Lesen Sie den gesamten Artikel der Passauer Neuen Presse hier.

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