Nachhaltigkeit: Was ist Klimaneutralität?

Hinter der Idee der freiwilligen Klimaneutralität stecken mehrere Hebel, die für einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz genutzt werden können. Dabei ist die Funktionsweise von Klimaneutralität bestechend einfach: aus Klimaschutzperspektive sollen Treibhausgas bzw. CO2‐Emissionen – wo immer möglich – bereits im Ansatz vermieden bzw. reduziert werden.

Klimaneutral bedeutet also, dass klimaschädliche Treibhausgasse komplett vermieden oder ausgestoßenen Gase an anderer Stelle eingespart werden.

Aktivitäten, Prozesse, Handlungen, etc. sind immer dann klimaneutral, wenn sie das Klima nicht belasten, d.h.

  • die CO2-Emissionen auf ein Minimum reduzieren
  • die restlichen, verbleibenden CO2-Emissionen mit Klimaschutzmaßnahmen kompensieren werden

Freiwillige Klimaneutralität als Klimaschutzmaßnahme

Aber: Für Unternehmen und Verbraucher ist dies jedoch nicht in allen Fällen realisierbar bzw. nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich. Veranstaltungen, Unternehmensprozesse oder Produkte können i.d.R. nicht emissionsfrei produziert bzw. genutzt werden. Bei diesen unvermeidbaren Emissionen greift die Idee der Klimaneutralität als Klimaschutzmaßnahme.

Das Prinzip der Klimaneutralität folgt der Grundidee der Klimabalance

Klimaschutz ist eine globale Aufgabe, denn Treibhausgase haben globale Schädigungswirkung. Das heißt, unvermeidbare Emissionen können unabhängig vom Entstehungsort durch zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen neutralisiert werden. Dazu werden die generierten Emissionen berechnet und durch den Kauf einer äquivalenten Menge an Emissionsminderungszertifikaten in gleicher Höhe ausausgeglichen.

Zuletzt aktualisiert am 25.11.2020 von Chefredakteure.

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