Nachhaltigkeit: Ist Klimaneutralität wichtig?

Der Klimawandel ist die größte Herausforderung für die Menschheit seit dem Ende der Eiszeit. Langfristige Klimaveränderungen wie erhöhte Temperaturen, das Schmelzen des Eisschildes in der Arktis, Veränderungen der Regenfälle sowie extreme Wetterereignisse wie Dürren, Hitzewellen und tropische Stürme sind heute bereits die Folgen des Klimawandels.

Trotzdem steigen die weltweiten CO2-Emissionen weiter an. Bis 2100 wird eine globale Erwärmung von 2 bis 5 Grad prophezeit. Um den Klimawandel auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, dürfte die Erwärmung jedoch höchstens 2°C betragen.

Ein nicht Erreichen der 2°C-Begrenzung wird sicherheitspolitische Folgen haben: die Knappheit an Wasser und Nahrung erhöht die Gefahr von Kriegen und internationalen Krisen. Die Wahrscheinlichkeit von Seuchen steigt und die Zahl der Umweltflüchtlinge nimmt zu.

Die Lücke von Paris: Freiwillige Klimaneutralität
Spätestens mit dem klaren und einstimmigen Votum anlässlich der Weltklimakonferenz in Paris ist jedoch auch klar, dass die materiellen Zusagen nicht ausreichen um das gesetzte 2°C-Ziel zu erreichen.

Da aber Verbesserungen der internationalen Verträge Zeit brauchen, müssen leistungsfähige nichtstaatliche Akteure wie Länder, Städte, Kommunen, Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen aktiv werden. Die Leitidee heißt „freiwillige Klimaneutralität von Gebietskörperschaften, Organisationen, Unternehmen und Privatpersonen“ zu eigenen Kosten.

Zuletzt aktualisiert am 25.11.2020 von Chefredakteure.

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