10.01.2017 - Bei Wetterphänomenen wie Starkregen kann auch der kleinste Bach zum reißenden Strom werden.  Hochwasserschäden in den Kellern sind dann häufig die Folge. Dabei ist der Heizunsgkeller mit Öltanks ein besonders sensibler Bereich. Auch bei Hochwasser muss sichergestellt sein, dass kein Heizöl austritt. Hausbesitzer in Risikogebieten sollten sich deshalb mit dem Thema Hochwasserschutz bei Ölheizungen auseinandersetzen.

Hochwasserschutz: Informationen zur Heizöllagerung in Überschwemmungsgebieten

Heizöl ist ein bewährter und häufig verwendeter Energieträger, aber auch ein wassergefährdender Stoff der Wassergefährdungsklasse (WGK) 2. Daher müssen Heizölanlagen hohen Sicherheitsstandards genügen, um ein Austreten zu verhindern. In Schutz- und Überschwemmungsgebieten gelten daher besondere Anforderungen zum Hochwasserschutz der Heizölanlagen.

Weitere Informationen zum Thema Hochwasserschutz finden Sie hier:

Maßnahmen zu sicheren Heizöllagerung in Überschwemmungsgebieten

Alternative 1: Wasser fernhalten

Um das Wasser vom Heizungskeller fernzuhalten, sind Türen, Lichtschächte, Fenster, Leitungen und alle anderen Öffnungen durch Abdichten gegen eindringendes Wasser, Wasserdruck und den entstehenden Rückstau zu sichern.

Alternative 2: Anlagen sichern

Wenn das Fernhalten des Wassers keine Alternative ist, müssen die Behälter durch eine Verankerung gegen das Aufschwimmen gesichert werden.

Allerdings muss bei dieser Variante das Gebäude die auftretenden Kräfte auch aufnehmen können. Gleichzeitig muss der Behälter aber auch dem Außendruck des Wassers standhalten, ohne undicht zu werden. Für die Aufstellung in Überschwemmungsgebieten gibt es daher spezielle, geeignete Tanks mit einer entsprechenden Zulassung.

Eine Übersicht der bauaufsichtlich zugelassenen Behälter für Überschwemmungsgebiete finden Sie auf der Internetseite des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.