Nachhaltige Förderung besser als Abwrackprämie für Ölheizung

29.08.2019 - Heizungsmodernisierungen haben im Herbst Hochkonjunktur, denn im Winter soll die Wärmeversorgung sicher sein. Mit der vorgeschlagenen Abwrackprämie für alte Heizungen ist diese Diskussion in vielen Haushalten neu aufgeflammt. Dabei zeigt sich: Moderne Brennwertheizungen können eine sinnvolle und nachhaltige Lösung auf dem Weg zu mehr Klimaschutz sein. Heizen mit Heizöl hat auch weiterhin Zukunft und auch Fördergelder gibt es dafür bereits heute.

Als Faustregel gilt: Bei Heizungen, die 20 Jahre oder länger in Betrieb sind, ist der Austausch sinnvoll. Denn ganz egal ob Öl oder Gas, mit moderner Brennwerttechnik senken Haushalte ihren Energieverbrauch deutlich und reduzieren zugleich ihre CO2-Emissionen um bis zu 30 %. Ist eine Ölheizung vorhanden, ist im Regelfall die Modernisierung mit Öl-Brennwerttechnik auch die kostengünstigste Alternative. Hinzu kommt, dass die Versorgungsnetze für Gas nicht überall entsprechend ausgebaut sind. So bleibt in vielen Fällen die Modernisierung auch die einzige Lösung und auch keine schlechte, hat eine autarke Lösung mit einem eigenen Energievorrat im Tank auch Vorteile.

Heizöl: Zukunftssicher mit klimaneutraler Perspektive

Auf dem Weg in die klimaneutrale Zukunft ist die Modernisierung mit Brennwerttechnik für Ölheizer ein erster Schritt. Die Ergänzung der Heizung um erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Biomasse bringt weiter Möglichkeiten und Einsparungspotenziale ganz im Sinne des nachhaltigen Klimaschutzes mit sich. Denn die Öl-Brennwertheizung springt nur dann ein, wenn die erneuerbaren Energien nicht ausreichen.

Öl weiter denken mit Öl-Brennwerttechnik und regenerativen Energien

Mit dem künftigen Einsatz von regenerativen Energieträgern, wie fortschrittlichen Biobrennstoffen oder E-Fuels können Öl-Brennwertheizungen zukünftig auch klimaneutral betrieben werden. Dass das funktioniert zeigen aktuell u.a. die 11 Modellprojekte des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) in Deutschland. Familien testen dort die neuen Brennstoffe mit sehr guten Ergebnissen im Alltag und erfüllen so schon jetzt die zukünftigen Klimaziele.

Maximale Förderung für die Modernisierung

Für Hausbesitzer, die auf Brennwerttechnik setzen wollen, gibt es bereits eine besondere Form der „Abwrackprämie“. Allein die staatliche KfW-Bank zahlt bis zu 15 Prozent der Investitionssumme. Mit der Aktion „Besser flüssig bleiben“ sichern sich Modernisierer die höchstmögliche Fördersumme aus staatlichen Fördertöpfen. Infos dazu gibt es auf www.besser-fluessig-bleiben.de.

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